Wie finde ich den richtigen Hochzeitsfotografen?
6. März 2020

Kosten von einem/einer
Hochzeitsfotograf/in?

Viele Verlobte stellen sich zu Beginn der Hochzeitsplanung die Frage:
Wieviel kostet denn eigentlich ein Hochzeitsfotograf?
Wieviel Budget muss ich für die Hochzeitsfotos einplanen?

Die Preise fallen teilweise ganz unterschiedlich aus. Für eine 8 Stunden-Reportage zahlt man in Österreich durchschnittlich zwischen
EUR 1.400,00 und EUR 3.000,00.

Ich kann mich noch ganz genau an meine erste Hochzeit von Bekannten von mir erinnern.
Damals konnte ich einfach noch keinen Preis nennen, also habe ich einfach gesagt,
dass sie selbst entscheiden sollen was sie mir geben wollen.
Ich habe dann damals für ca. 6 Stunden 350,00 Euro bekommen. Ich hab mich sehr gefreut – denn es war ja meine erste Hochzeit.
Danach habe ich für eine Stunde ca. EUR 100,00 verlangt – was ja noch wirklich sehr günstig ist.
Ich muss dazu sagen, dass ich keinesfalls ein Anfänger war. Ich war zuvor jahrelang in der Eventfotografie tätig.
Aber das war eben meine erste Hochzeit und ich konnte noch nichts vorweisen was Hochzeitsreportagen betraf.

Aber irgendwann fängt man an und wenn man noch unbekannt ist, dann kriegt man den Auftrag nur, wenn der Preis passt.
Für mich war das damals auch in Ordnung, denn ich war froh, dass ich Aufträge bekommen habe und dadurch mein Portfolio erweitern konnte. Natürlich habe ich dann auch wieder meine Preise erhöht, denn der Preis erhöht sich natürlich durch die Erfahrung.
Ich bin der Meinung, dass meine Preise sehr attraktiv in Bezug auf Preis/Leistung sind – hier findet ihr einen Überblick meiner Preise.

Ich zeige meine Preise immer transparent auf meiner Homepage. Für ein Brautpaar gibt es nichts nervigeres als unzähliche Angebote anzufordern. Somit weiß man sofort, ob der Fotograf in das jeweilige Budget passt.

Aber wie setzt sich nun der Preis zusammen? Warum sind Hochzeitsfotografen so teuer?
Viele rechnen einfach den Preis durch die Anzahl der Stunden, die der Fotograf bei der Hochzeit ist.
Das ergibt dann einen Stundensatz von ca. 170,00 – 250,00 Euro. Aber diese Rechnung kann man leider so nicht anstellen; in der Praxis sieht es ganz anders aus. 

Anbei habe ich ein paar Punkte angeführt, die von vielen unterschätzt werden:

Equipment
Fangen wir mal bei der Ausrüstung eines Hochzeitsfotografen an. Zwei Kameras sind für jeden Profi bei der Hochzeit ein MUSS.
Was ist, wenn plötzlich eine Kamera den Geist aufgibt und streikt? Bei einer Hochzeit darf keinesfalls ein Risiko eingegangen werden.
Deshalb haben viele Fotografen zwei oder sogar drei Kameras mit.
Thema Objektive: Bei der Hochzeit hat man unterschiedliche Distanzen und man möchte verschiedene Bilder in den verschiedensten Blickwinkeln machen. Deshalb hat man einige Objektive dabei wie lichtstarke Festbrennweiten, Telezoom-Objektive etc.
Da kommen dann schon gut und gerne bis zu zehn unterschiedliche Objektive dazu.
Dann noch Blitze, Akkus, einige Speicherkarten etc. Alleine das Equipment kostet ca. EUR 15.000,00 bis EUR 25.000,00.

Ausbildung
Viele Fotografen haben einige Kurse oder Workshops besucht. Klar gibt es auch Fotografen, die sich alles selbst beigebracht haben aber in der Regel absolvierten viele Fotografen schon einige Ausbildungen.
Auch ich habe bestimmt schon EUR 5.000,00 in die unterschiedlichsten Fotografiekurse gesteckt.

Kosten vor der Hochzeit
Vor der Hochzeit muss man natürlich einige Angebote schreiben oder sich mit den Kunden zur Vorbesprechung treffen.
Bei mir läuft es immer so ab: Zuerst schreibe ich das Angebot. Bei Interesse gibt es einen unverbindlichen Kennenlerntermin.
Kurz vor der Hochzeit gibt es nochmals zur Vorbesprechung einen Termin. Dann ist der Hochzeitstag und nach der Hochzeit übergebe ich die Fotos persönlich. Das heißt, alles in allem benötigt man mindestens 4 Termine mit dem Brautpaar.
Ein Locationcheck gehört für mich natürlich auch dazu. Ich erkunde dann schon vorab die Location,
um gute Plätze für das Pärchenshooting zu finden.
Und auch wenn man bereits Angebote geschickt hat oder sich mit dem zukünftigen Brautpaar getroffen hat, heißt das noch lange nicht,
dass man auch den Zuschlag bekommt.

laufende Kosten
Man hat natürlich auch laufende Kosten wie zum Beispiel Versicherungen, Kosten für die Wartung der Webseite, Steuern etc.
Das darf man auch nicht unterschätzen.

Zeit nach der Hochzeit
Ich sage immer: Die Arbeit beginnt erst nach der Hochzeit.
Ich muss zuerst mal alle Fotos von den zwei Kameras sichten (bei einer längeren Hochzeitsbegleitung kommen da schon mal locker über 3.000 Fotos zusammen), aussortieren und dann bearbeiten.
Wenn man zum Beispiel 8 Stunden bei einer Hochzeit war,
brauche ich zu Hause auch wieder mindestens 8 Stunden bis ich die Fotos schlussendlich übergeben kann.

Ich denke, dass viele einfach unterschätzen wie hoch die Kosten für einen Fotografen sind.
Ich habe hier schon einige Arbeiten und Kosten aufgelistet, an die man als Brautpaar vorher überhaupt nicht gedacht hat.
Aber wenn man sich noch nie damit beschäftigt hat, woher soll man dann wissen, welche Kosten oder Arbeiten der Hochzeitsfotograf so hat?

 

„Mein Bekannter hat auch eine Spiegelreflexkamera!“

Ja, sehr schön – aber kann er auch perfekt damit umgehen??
Viele glauben, eine Kamera alleine reicht, um gute Fotos zu schießen, aber dem ist leider nicht so.
Wenn jemand einen Kochtopf hat, heißt das auch noch lange nicht, dass er so gut kochen kann wie ein Sternekoch.
Genauso kann man das auch mit einem Fotografen vergleichen. Die Kamera ist immer nur so gut, so gut man sie bedienen kann!

Man gibt viel Geld für die Location, für das Essen, für das Kleid, für den Anzug aus und dann wollt ihr beim Fotografen sparen?
Das ist leider der falsche Ansatz.
Das Brautkleid hat man nur am Hochzeitstag an und viele geben dafür ein Vermögen aus.
Was hat man nach der Hochzeit noch vom Brautkleid? Meist verstaubt das Brautkleid einsam im Kleiderschrank;
Fotos jedoch bleiben für die Ewigkeit!

Die Hochzeitsfotos kann man nur einmal machen, und da müssen sie perfekt sein.
Bestimmte Momente oder bestimmte Augenblicke gibt es nur für den Bruchteil von Sekunden und dann sind sie für immer weg.

Wollt ihr keinen Profi engagiert, dann riskiert ihr, dass euch im Nachhinen bestimmte Fotos fehlen,
die euch aber besonders wichtig gewesen wären! Es ist eure Entscheidung!

Fazit

Hochzeitsfotos mögen zwar auf den ersten Blick viel Geld kosten, aber wenn man alle Faktoren wie zum Beispiel die Kosten für das Equipment, das Know-How oder die Verantwortung, die ein Fotograf mit einer Hochzeit hat, mit einkalkuliert,
dann ist der Preis nicht mehr so hoch wie er auf den ersten Blick erschien.

Ich biete Hochzeitsreportagen zum fairen Preis an, und wer bei mir bucht, kann sich sicher sein,
dass ich 100% geben werde, um für euch die schönsten Bilder vom Tag zu zaubern.

Wer beim Fotografen spart, spart am falschen Ende und wird es später bereuen,
nicht ein paar Hundert Euro mehr draufgelegt zu haben.
Denn die Hochzeitsfotos sollen ja für die Ewigkeit sein,
eine Erinnerung, die einem noch Jahre später ein Lächeln ins Gesicht zaubert.